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Ostatnia zmiana: 4-02-2011 19:34


Festung Rozan.


Rozan ist ein Städtchen, das etwa 80 km nördlich von Warschau liegt. Schon im XI. Jahrhundert wird es zum ersten Mal erwähnt. Die geschäftliche und administrative Bedeutung verdankt Rozan vor allem der Brücke über dem Fluß Narew. Hier kreuzten sich drei wichtige Handelswege: Warschau - Königsberg, Warschau - Grodno, Thorn - Grodno. Der Einfall der Schweden (1655 - 1656) setzte der sich gut entwickelnden Stadt Rozan, und vielen anderen Städten Masowiens ein Ende. Seither erfolgte eine langsame Degradierung, was die regionale Bedeutung angeht, dieser Ortschaft. Im 19. Jahrhundert wurden in der Umgebung von Rozan Schlachten geschlagen und Gefechte ausgetragen. Es war die unruhige Zeit der napoleonischen Kriege, des November - Aufstandes (1830-1831) und Januar - Aufstandes (1863-1864). Im Zuge verschärfter Unterdrückungsmaßnahmen des Zarenreiches verliert Rozan nach einem Erlaß des Zaren (Ukas) von 1869, am 19. Mai 1870 sein Stadtrecht. Bald danach wurde aber im von Rozan nahegelegenen Kaszewiec eine Zarengarnison eingerichtet. Der Vorentwurf einer Befestigung von Rozan wurde zwar in dem russischen Generalstab bereits 1899 ausgearbeitet, aber nicht mehr verwirklicht. Den Übergang über dem Fluß Narew schützten nur behelfsmäßige Befestigungen. Sofort nach dem Ende des russisch-japanischen Krieges (1905) wurde beschlossen, im Rahmen des geplanten Brückenkopfes am rechten Narewufer eine richtige Festungsanlage zu errichten. Man wollte damit die von Warschau nach Kowno führende Landstraße sperren, aber noch wichtiger war hier der strategische Übergang über dem Fluß Narew. Am rechten Narewufer wurden drei Befestigungsbauten errichtet. Es handelte sich um typische Bauten, die der Nahverteidigung dienen sollten, ohne Stellungen für die schwere Artillerie. Ihre Hauptbewaffung bildeten Kanonen vom Kaliber 76,2 mm (3 Zoll - Geschütze). Zu einer direkten Abwehr der Befestigungsbauten dienten Waffen, die in Kaponnieren untergebrachten wurden. Diese sollten auch im Notfall im Stande sein, den Festungsgraben unter Feuer zu nehmen. Es handelte sich um 5,7 cm - Geschütze, Mod. Nordenfeldt. Die Abstände zwischen den Befestigungswerken waren nicht größer als eine Werst /1,06 km/. Die Arbeiten an den Befestigungen begannen 1905 und dauerten 5 Jahre. Die Mannschaft, die ihren Dienst in der Feste verrichtete, bezog ihre Quartiere in den am Weg Rozan - Ostrow erbauteten Kasernen. Als erstes zog dorthin das 29. Tschernigowski Infanterie - Regiment ein, das 1910 vom 21. Muromski Infanterie - Regiment abgelöst wurde. In der Zeit des 1. Weltkriegs dauerten die Kämpfe um den Brückenkopf ein paar Tage. Nach dem Wiedererlangen der Unabhängigkeit brach der polnisch - sowjetische Krieg aus. Am 6. August 1920 versuchten die Truppen der Roten Armee erfolglos über den Fluß Narew zu setzen. Die Befestigungsbauten wurden aber von den Polen wegen einer Umringungsgefahr durch die sowjetrussischen Truppen verlassen. Im Juni und August 1939 wurden die Befestigungswerke etwas modernisiert. Auf den Festungswällen plante man je zwei leichte Stahlbetonbunker für ein MG zu errichten. Geplant wurde ferner die Errichtung von sieben Befestigungsbauten. Im Juli begann man mit dem Bau von zwei leichten Bunkern mit MG - Nesten im 1. Befestigungswerk /das 1.Fort/, aber bis September 1939, als der neue Krieg ausbrach, war man nur mit einem Bunker fertig. Zwei ähnliche Bunker wurden auf dem Festungsvorfeld, auf dem Hügel 131, erbaut. Es wäre vielleicht von Interesse hinzuzufügen, daß auch die Belgier ihre Befestigungswerke auf ähnliche Weise zu modernisieren versuchten. Am 5. September 1939 gegen 10 Uhr begann die deutsche Panzerdivision "Kempf" den Angiff auf den Brückenkopf bei Rozan, der von zwei Bataillonen des 115. Infanterie - Reservenregiments gehalten wurde. Es wurde beschlossen, die Verteidigung auf die ehemals russischen Befestigungswerken zu stützen. Auf den Zufuhrwegen wurden Panzerabwehrhindernisse (Spanische Reiter) hingestellt. Die ersten Angriffe der deutschen Panzerdivision wurden von der Besatzung des 1. Befestigungswerks /das 1.Fort/ abgewiesen. Einige deutsche Panzerwagen wurden zerstört. In den Mittagsstunden begannen die Deutschen den Großangriff, der alles entscheiden sollte. Diesem war ein starker Artilleriebeschuß und ein intensiver Einsatz der Luftwaffe vorausgegangen. Gegen 18 Uhr schwiegen die Waffen. Auch diesmal gab es kein Durchkommen für die feindlichen Truppen, die viele Opfer zu beklagen hatten. Im Laufe der nächsten zwei Tage setzten die Deutschen über den Fluss Narew, ober - und unterhalb des Brückenkopfes, so daß er einfach umgangen wurde. Trotz polnischer Gegenangriffe, ohne Artillerieunterstützung mißlang es, diese zwei Brückenköpfe auszuschalten. Die schlechte Befehlsgewalt auf der Operationsebende, widersprüchliche Befehle der Kommandanten waren die Ursache dafür, daß die Polen vom 5. zum 6. September 1939 kampflos die Befestigungsbauten und den befestigten Brückenkopf räumten. Leider wurde die Narewbrücke nicht zerstört. Infolge solcher Situation klaffte in den Abwehraustellungen am Fluß Narew, wo die Armeen "Narew" und "Modlin" grenzten, eine kilometerlange Lücke. Der Weg in den Rücken der polnischen Abwehr stand offen. Seit 1939 stationierten und übten auf dem Kasernen - und Garnisonsgelände Truppen der deutschen Wehrmacht. Im Krieg hielten sich dort auch Kriegsgefangene auf: Italiener, Tschechen, Franzosen und Engländer. Infolge eines entschlossenen Angriffs der Roten Armee wurde Rozan samt Befestigungswerken und dem großen Brückenkopf im Herbst 1944 nach ein paar Kampftagen von den Deutschen befreit. Rozan und seine Umgebung wurden infolge Bombardierung aus der Luft und Artilleriebeschuß völlig zerstört, Die Befestigungsbauten selbst blieben aber unversehrt. Seit Mai 2001 hat das 1.Fort neue Verwalter. Zwei für die Befestigungsbauten, für das Heerwesen und die Regionalgeschichte. Interessierte Enthusiasten stellten sich einer Aufgabe, die zerstörten Befestigungsbauten zu renovieren und diese mit der originellen Befestigungsausrüstung auszustatten.



Tłumaczenie: Elżbieta > Łaskarzewska, korekta: Michał Jarczyk.







Roshan Bridgehead


Fortification de Rozan


Festung Rozan


Le fortificazioni di Rozan




Muzeum Ziemi Makowskiej i Garnizonu Różan

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